Welcher Härtegrad beim Boxspringbett?
Mit die wichtigste Voraussetzung für einen guten Schlaf ist der richtige Härtegrad des Boxspringbettes. Verschiedene Aspekte kommen hier zusammen, die darüber entscheiden, was jemand als zu fest oder zu weich empfindet. Wer zum Beispiel gerne auf dem Rücken schläft, benötigt für seine Lendenwirbelsäule eine stärkere Unterstützung als ein „Seitenschläfer“, der am Becken ein wenig einsinken muss.
Den richtigen Härtegrad ermitteln
Da der Härtegrad von Matratzen und Boxspringbetten in Deutschland nicht genormt ist, muss jeder Hersteller selbst entscheiden, wie er die Ware deklariert. Für Boxspringbetten und Matratzen der Boxspring Welt gilt dabei die folgende Härtegrad Unterteilung:
H2 = Gewicht bis 80kg = BMI bis 25
H3 = Gewicht bis 100kg = BMI bis 30
H4 = Gewicht bis 130kg = BMI bis 35
H5 = Gewicht bis 140kg = BMI bis 40
Das Einfachste ist, den Härtegrad nach Körpergewicht zu berechnen. Da die Gewichtsverteilung jedoch auch von der Körperlänge abhängt, ergibt sich aus dem Body Mass Index (BMI) eine noch genauere Unterteilung.
Formel, um den persönlichen BMI zu berechnen:
Körpergewicht in kg / (Körperlänge in m x Körperlänge in m)
Beispiel für eine 80kg schwere und 1,80m große Person:
80 / (1,80 x 1,80) = BMI 24,7
Wichtig beim Boxspringbett: Die Härtegrad-Topper Kombination
In der Boxspring Welt ermitteln wir den richtigen Härtegrad über die Matratzen-Federung (höherer Härtegrad = mehr Federn, bzw. höhere Drahtstärke). Übern den Topper, der auf den Boxspringbetten aufliegt, ergibt sich dagegen das gewünschte Liegegefühl. Welche Kombination Matratzen-Härtegrad und Topper Sie entsprechend Ihrer persönlichen Anforderungen wählen sollten, lesen Sie in der folgenden Tabelle.
Ist die Härtegrad-Angabe verlässlich?
Im September 2013 hat die Stiftung Warentest mehrere Boxspringbetten geprüft und zudem eine ganze Reihe von Kaltschaummatratzen. Unabhängig davon, ob die Liegeeigenschaften eines Bettes gut sind, stellte die Stiftung Warentest fest: Die Angaben des Härtegrads sind häufig falsch. Sehr weiche Matratzen, die deshalb nicht schlecht sein müssen, werden immer wieder als „fest“ gekennzeichnet (mehr zu diesem Thema auch siehe Boxspringbetten Testbericht von Stiftung Warentest).
In Reaktion auf diese Ergebnisse haben wir – auch auf Basis vieler Kundenerfahrungen – die Härtegrade so gewählt, dass jedes Bett den aufliegenden Körper ergonomisch abstützt. Die Matratze ist somit so konzipiert, dass sie den Körper zwar gemütlich, aber dennoch etwas fester unterstützt, wobei die ergonomische Unterstützung auch noch gewährleistet ist, wenn die aufliegende Person das angegebene Maximalgewicht um einige Kilo überschreitet.
Härtegrad und Liegeposition
Liegen Sie viel auf der Seite, sollte das Bett eher etwas weicher nachgeben, damit Schulter und Hüfte gut einsinken können. Wählen Sie in diesem Fall eher einen Klimalatex oder Kaltschaum-Topper.
Liegen Sie dagegen eher auf dem Bauch, sollte das Bett eher etwas fester nachgeben. Wählen Sie in diesem Fall einen festeren Kaltschaum-Topper.
Mit die wichtigste Voraussetzung für einen guten Schlaf ist der richtige Härtegrad des Boxspringbettes. Verschiedene Aspekte kommen hier zusammen, die darüber entscheiden, was jemand als zu fest oder zu weich empfindet. Wer zum Beispiel gerne auf dem Rücken schläft, benötigt für seine Lendenwirbelsäule eine stärkere Unterstützung als ein „Seitenschläfer“, der am Becken ein wenig einsinken muss. Der für das Boxspringbett angegebene Härtegrad soll bei der richtigen Wahl helfen. Doch das ist oftmals problematisch.
Stiftung Warentest September 2013
Im September 2013 hat die Stiftung Warentest drei Boxspringbetten geprüft und zudem eine ganze Reihe von Kaltschaummatratzen. Unabhängig davon, ob die Liegeeigenschaften eines Bettes gut sind, stellte die Stiftung Warentest fest: Die Angaben des Härtegrads sind häufig falsch. Sehr weiche Matratzen, die deshalb nicht schlecht sein müssen, werden immer wieder als „fest“ gekennzeichnet (mehr zu diesem Thema auch siehe Boxspringbetten Erfahrungen).
Härtegrad Angaben bei Boxspringbetten
Der Härtegrad wird mit einer Ziffer angegeben. H1 bedeutet „sehr weich“, H2 „weich“, H3 „fest“, H4 „sehr fest“. Manchmal geht die Skala bis zu H5, das dann „extrem fest“ bedeutet. Mit einer solchen Gruppierung der Matratzen sind sich die Hersteller grundsätzlich einig, doch die Angaben sind nicht genormt. Was der eine Hersteller H2 nennt, kann bei einem anderen H3 heißen. Das führt dazu, dass eine Matratze, die mit H2 angeboten wird, möglicherweise fester ist, als eine mit H3 ausgewiesene Matratze eines anderen Herstellers. Allein der Härtegrad kann deshalb keine Hilfe bei der Kaufentscheidung sein.
Den richtigen Härtegrad fürs Boxspringbett wählen
Wichtig ist daher, sich genau zu informieren, wie der Härtegrad zustande kommt und für welche Gewichtsklassen die unterschiedlichen Härtegrade gelten. Was unsere Betten angeht, sind diese so konzipiert, dass eine Person bis 80kg gut und komfortabel auf einem Boxspringbett mit Härtegrad 2 liegt. Bis 100kg empfehlen wir den Härtegrad 3. Und ab 100kg den Härtegrad 4. Noch präziser lässt sich der richtige Härtegrad allerdings ermitteln, wenn nicht nur das Gewicht, sondern auch die Körperlänge berücksichtigt wird. In diesem Fall spricht von dem BMI - dem Body Mass Index. Diesen berechnen Sie, indem Sie Ihre Größe durch Ihr Gewicht zum Quadrat teilen. Wiegen Sie also 80kg bei einer Größe von 1,80m, dann rechnen Sie:
80 / (1,80x1,80) = 24,7
Als Faustregel gilt, dass Sie unter einem BMI von 25 den Härtegrad 2 wählen, ab einem BMI von 25 den Härtegrad 3 und ab einem BMI von 30 den Härtegrad 4.
