Boxspringbetten für jedes Körpergewicht

Mit die wichtigste Voraussetzung für einen guten Schlaf ist der richtige Härtegrad des Boxspringbettes. Verschiedene Aspekte kommen hier zusammen, die darüber entscheiden, was jemand als zu fest oder zu weich empfindet. Wer zum Beispiel gerne auf dem Rücken schläft, benötigt für seine Lendenwirbelsäule eine stärkere Unterstützung als ein „Seitenschläfer“, der am Becken ein wenig einsinken muss. Der für das  Boxspringbett angegebene Härtegrad soll bei der richtigen Wahl helfen. Doch das ist oftmals problematisch.

Stiftung Warentest September 2013

Im September 2013 hat die Stiftung Warentest drei Boxspringbetten geprüft und zudem eine ganze Reihe von Kaltschaummatratzen. Unabhängig davon, ob die Liegeeigenschaften eines Bettes gut sind, stellte die Stiftung Warentest fest: Die Angaben des Härtegrads sind häufig falsch. Sehr weiche Matratzen, die deshalb nicht schlecht sein müssen, werden immer wieder als „fest“ gekennzeichnet (mehr zu diesem Thema auch siehe Boxspringbetten Erfahrungen).

Härtegrad Angaben bei Boxspringbetten

Der Härtegrad wird mit einer Ziffer angegeben. H1 bedeutet „sehr weich“, H2 „weich“, H3 „fest“, H4 „sehr fest“. Manchmal geht die Skala bis zu H5, das dann „extrem fest“ bedeutet. Mit einer solchen Gruppierung der Matratzen sind sich die Hersteller grundsätzlich einig, doch die Angaben sind nicht genormt. Was der eine Hersteller H2 nennt, kann bei einem anderen H3 heißen. Das führt dazu, dass eine Matratze, die mit H2 angeboten wird, möglicherweise fester ist, als eine mit H3 ausgewiesene Matratze eines anderen Herstellers. Allein der Härtegrad kann deshalb keine Hilfe bei der Kaufentscheidung sein.

Den richtigen Härtegrad fürs Boxspringbett wählen

Wichtig ist daher, sich genau zu informieren, wie der Härtegrad zustande kommt und für welche Gewichtsklassen die unterschiedlichen Härtegrade gelten. Was unsere Betten angeht, sind diese so konzipiert, dass eine Person bis 80kg gut und komfortabel auf einem Boxspringbett mit Härtegrad 2 liegt. Bis 100kg empfehlen wir den Härtegrad 3. Und ab 100kg den Härtegrad 4. Noch präziser lässt sich der richtige Härtegrad allerdings ermitteln, wenn nicht nur das Gewicht, sondern auch die Körperlänge berücksichtigt wird. In diesem Fall spricht von dem BMI  - dem  Body Mass Index. Diesen berechnen Sie, indem Sie Ihre Größe durch Ihr Gewicht zum Quadrat teilen. Wiegen Sie also 80kg bei einer Größe von 1,80m, dann rechnen Sie:

 80 / (1,80x1,80) = 24,7

Als Faustregel gilt, dass Sie unter einem BMI von 25 den Härtegrad 2 wählen, ab einem BMI von 25 den Härtegrad 3 und ab einem BMI von 30 den Härtegrad 4.

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