Ein Boxspringbett kauft man nicht einfach nur mal so – will man die nächsten Jahre gut und komfortabel schlafen, bedarf es einer gewissen Vorlaufzeit, um die richtige Entscheidung zu fällen. Damit Sie alles richtig machen, geben wir Ihnen wichtige Tipps, was Sie beim Boxspringbetten Kauf alles beachten sollten.


Tipp Nr. 1: Der Body Mass Index ist entscheidend

Keiner liegt gerne bretthart. Zu weich ist aber auch nicht gut, da eine zu weiche Matratze Ihren Körper nur unzureichend unterstützt und Sie schnell durchliegen. Wie hart oder weich Sie idealerweise liegen sollten, hängt sowohl von Ihrem Gewicht als auch von Ihrer Körpergröße ab. Sind Sie z.B. groß und schwer, dann verteilt sich ihr Gewicht besser auf der Matratze als wenn Sie klein und schwer sind. In dem Fall (groß und schwer), könnten Sie auch eine Matratze mit niedrigerem Härtegrad wählen.

Ihren Body Mass Index errechnen Sie, indem Sie Ihre Größe durch Ihr Gewicht zum Quadrat teilen. Wiegen Sie also 80kg bei einer Größe von 1,80m, dann rechnen Sie:

 80 / (1,80x1,80) = 24,7

Als Faustregel gilt, dass Sie ab einem BMI von 25 den Härtegrad 3 und ab einem BMI von 30 den härtesten Härtegrad 4 wählen sollten.

Tipp Nr. 2: Was ist drin, in der Box?

Rot ist eine warme Farbe – sinnlich, dominant, stimulierend. Ein rotes Bett muss daher besonders gut mit der restlichen Schafzimmereinrichtung harmonieren. Kombinieren Sie das rote Bett am besten mit unbunten Farben wie Grau oder Weiß. Auch Elemente in der Komplementärfarbe Grün bieten sich an. Darüber hinaus kann man den Rotton des Bettes oder einen ähnlichen Ton vereinzelt im Schlafzimmer wiederkehren lassen, etwa in Deko-Elementen wie Kerzen. Zu viel Rot sollte es am Ende aber nicht werden, damit der Raum nicht zu unruhig wird und ein Ort der Erholung bleibt.

Tipp Nr. 3: Was ist dran, an der Box?

Um Kosten zu sparen und somit das Bett schön billig anbieten zu können, besteht die Box bei einigen im Handel erhältlichen Boxspringbetten ganz oder teilweise aus Spanplatte. Das sieht nicht schön aus und ist auch nicht besonders stabil, weswegen Sie beim Kauf genau hinsehen sollten, ob die Box auch wirklich aus Echtholz besteht.

Tipp Nr. 4: Tonnentaschenfedern schlagen Bonellfedern

Obgleich viele Boxspringbetten mit den günstigeren Bonellfedern ausgestattet sind, bieten Tonnentaschenfedern grundsätzlich mehr Komfort. Der große Unterschied liegt darin, dass Bonellfedern flächenelastisch nachgeben, so dass der gesamte Körper einsinkt, währenddessen Tonnentaschenfedern punktelastisch nachgeben, so dass nur die Körperstellen, wo  am meisten Druck entsteht (z.B. Schulter- und Beckenbereich) etwas stärker einsinken, wobei der Körper insgesamt in seiner ergonomisch korrekten Lage gehalten wird.

Aus diesem Grund sollte wenigstens in der Matratze ein Tonnentaschenfederkern verbaut sein. Für den Fall, dass Sie relativ leicht sind, bzw. ein Gewicht von 80-90 kg nicht überschreiten, kann in der Box aber durchaus auch ein Bonellfederkern verbaut sein, da das Gewicht größtenteils vom Topper und der Matratze abgefangen wird und die Box daher sowieso keine große „Stützleistung“ mehr vollbringen muss.

Tipp Nr. 5: Der Topper entscheidet über das Liegegefühl

Bei den Toppern haben Sie die Qual der Wahl. Es gibt sie in PUR-Schaum, Kaltschaum, Visco-Schaum oder Klimalatex. PUR-Schaum führen wir in der Boxspring Welt nicht, da er nur wenig Rückstellkraft besitzt und daher zu Kuhlenbildung neigt. Hinsichtlich der anderen Schäume gilt: Wer gerne etwas härter liegt, wählt Kaltschaum. Wer gerne etwas weicher liegt und zudem auf eine herausragende Luftzirkulation Wert liegt, wählt Klimalatex. Und Visco ist z.B. bei Rückenproblemen ideal, da es auf Körperwärme reagiert und sich somit der individuellen Körperkontur exakt anpasst.

Tipp Nr. 6: Die Farbe muss zum Schlafzimmer passen

Man sollte denken, dies sei selbstverständlich, doch manche Leute verlieben sich in eine Farbe, ohne zu berücksichtigen, dass sie sich mit der bestehenden Schlafzimmereinrichtung sticht.

Obwohl die von uns verwendeten Stoffe sehr gut behandelbar sind und sich leicht und problemlos absaugen oder abwischen lassen, sollten Sie außerdem im Hinterkopf behalten, dass es gerade bei der Trendfarbe Weiß im Laufe der Jahre zu leichten Verunreinigungen kommen kann. Wenn Sie sich also für Weiß entscheiden, sollten Sie im täglichen Umgang darauf achten, Schmutzquellen (wie z.B. Straßenschuhe, Weingläser oder gerade gefärbte Haare) vom Bett fernzuhalten.

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