Qualitätskriterien beim Boxspringbett: diese Unterschiede gibt es
Wer sich schon einmal das Angebot an unterschiedlichen Boxspringbetten angeschaut hat, wird schnell festgestellt haben: Die Auswahl ist riesig. Gar nicht so leicht, da das richtige Boxspringbett für sich zu finden! Um die richtige Entscheidung zu treffen, hilft es zu wissen, was ein qualitativ hochwertiges Boxspringbett ausmacht. Wir zeigen Ihnen daher, welche Unterschiede Sie bezüglich der Qualitätskriterien bei Boxspringbetten kennen sollten.
Boxspringbett Unterschiede: Die Unterbox
Ob es sich um ein qualitativ hochwertiges Boxspringbett handelt, erkennen Sie zuerst am Unterbox-Rahmen. Dieser sollte unbedingt aus Massivholz bestehen. Bei der Bodenverkleidung darf die Unterbox auch aus einer mitteldichten Holzfaserplatte gefertigt sein, die das Boxspringbett insgesamt etwas leichter macht. Manche Hersteller bieten auch Unterboxen aus Spanplatte an. Diese sind jedoch nicht besonders stabil und auch optisch weniger ansprechend.
Beim Kauf eines Boxspringbettes sollten Sie auch darauf achten, ob die Unterbox leer oder mit einem Federkern ausgestattet ist. Betten mit einer leeren Unterbox werden „Boxbetten“ genannt. Ein Boxbett sieht zwar optisch wie ein echtes Boxspringbett aus, ihm fehlt jedoch der signifikante Federkern in der Unterbox. Denn: Erst ein Federkern macht das Boxspringbett zu einem richtigen Boxspringbett. Da der Begriff Boxspringbett jedoch nicht geschützt ist, werden oft auch Boxbetten als Boxspringbetten vermarktet.
Boxspringbetten Unterschiede: Der Federkern
Ein Federkern sollte sowohl in der Box als auch in der Matratze des Boxspringbettes vorhanden sein. Bei den Federkernen unterscheiden wir zwischen einem Taschenfederkern und einem Bonellfederkern.
Grundsätzlich bieten Taschenfederkerne eine ergonomischere Körperunterstützung als Bonellfederkerne. Das liegt daran, dass die Federn einzeln in kleine Taschen eingearbeitet sind. Dadurch reagieren die Federn punktelastisch auf Druck. Sie geben genau an der Stelle nach, wo Ihr Körpergewicht auf der Matratze aufliegt.
Bonellfederkerne reagieren hingegen flächenelastisch. Das bedeutet, die Matratze insgesamt stärker nach und verteilt den Druck auf die Gesamtfläche der Matratze. Dadurch liegen Sie vergleichsweise weich, werden jedoch weniger punktgenau unterstützt. Bonellfederkerne eignen sich daher bis maximal 100 kg Körpergewicht.
Boxspringbett Unterschiede: Schäume
Schäume sind in der Matratzen-Abdeckung und in den Toppern verarbeitet. Hier ist es ebenso wichtig auf qualitativ hochwertige Schäume zu achten, da diese eine lange Haltbarkeit Ihrer Matratzen und Topper garantieren.
Zu den hochwertigeren Schaumstoffen zählt z. B. Kaltschaum. Dabei unterscheiden wir zwischen Kaltschaum HR 45, HR 60 und HR 80. Bei Kaltschaum HR 45 haben Sie ein eher festes Liegegefühl, während Kaltschaum HR 60 mittelweich nachgibt. Besonders formstabil, eher weich und vor allem bei Übergewicht geeignet ist dagegen Kaltschaum HR 80. Alle drei Schäume sind hochelastisch: Das heißt, bei Entlastung kehrt der Kaltschaum sofort wieder in seine Ursprungsform zurück.
Auch Visko und Klimalatex sind zu empfehlen: Die Schaumarten geben etwas weicher nach und sorgen für eine gute Druckentlastung. Visko eignet sich besonders gut, wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden und im Bett schnell frieren, da der Schaum thermodynamisch wirkt und Körperwärme speichert. Atmungsaktiver Klimalatex hingegen empfiehlt sich aufgrund der Loch-Perforierung und guten Luftzirkulation vor allem für Personen, denen schnell zu warm wird.
Mit diesen Qualitätskriterien sind unsere Boxspringbetten ausgestattet
Wenn Sie sich für eines unserer Boxspringbetten entscheiden, erwarten Sie höchste Verarbeitungs- und Materialstandards:
- Alle Betten sind mit Taschenfederkern – sowohl in der Unterbox als auch in der Matratze
- Stabiles Massivholz statt minderwertiger Werkstoffe
- Schäume mit hohem Raumgewicht wie Kaltschaum, Klimalatex oder Visko