Nackenstützkissen oder normales Kissen?

Immer mehr Menschen investieren in den letzten Jahren in ein Nackenstützkissen. Die angenehm stützenden und ergonomischen Kissen gelten als gutes Mittel gegen Verspannungen und Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Bei Boxspring Welt erhalten Sie verschiedene Nackenstützkissen für alle Schlafpositionen. Doch halten Nackenstützkissen wirklich, was sie versprechen? Für wen lohnen sie sich überhaupt?

Wann zu einem Nackenstützkissen statt einem normalen Kissen greifen?

Viele Kissen wie zum Beispiel Faserkissen oder Daunenkissen sind in Deutschland sehr beliebt. Durch ihre weiche Füllung kann man sie sich so zurechtknautschen, wie man sie haben will. Leidet man aber unter starken Verspannungen oder ist aus gesundheitlichen Gründen auf eine hohe Druckentlastung angewiesen, sind Nackenstützkissen in der Regel die bessere Wahl. Nackenstützkissen wurden entwickelt, um Verspannungen vorzubeugen und den Nacken- und Schulterbereich beim Schlafen ergonomisch zu unterstützen. Da diese Bereiche des Körpers tagsüber oft starken Belastungen ausgesetzt werden, müssen sie sich besonders nachts erholen können.

Wie funktionieren Nackenstützkissen im Gegensatz zu normalen Kissen?

In normalen Kissen liegt die Füllung meist locker im Bezug; hierbei handelt es sich in der Regel um Daunen oder synthetische Fasern. Bei einem klassischen Nackenstützkissen ist das Kisseninnere im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kissen leicht gewölbt oder wellenförmig aufgebaut und an die Anatomie des Schulter- und Nackenbereichs angepasst. Darüber hinaus gibt es Nackenstützkissen mit einer sogenannten Schmetterlingsform, d.h. einer Ausformung im Nackenbereich.

Nackenstützkissen bestehen in der Regel aus elastischen Schäumen wie Naturlatex oder Viskoschaum. Diese Schäume passen sich der Kopf- und Nackenpartie konturgenau an und haben zugleich eine gute Stützkraft. Die Wirbelsäule und besonders die Halswirbel werden durch ein Nackenstützkissen in ihrer natürlichen Position gehalten und damit optimal entlastet. Verspannungen lassen sich damit sehr gut vorbeugen.

Das richtige Nackenstützkissen für Sie

Genau wie andere Bestandteile Ihres Bettes muss auch Ihr Nackenstützkissen für Sie geeignet sein. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, insbesondere der Körperbau, die Schlafposition und die Matratze.

Beim Körperbau gilt: Je breiter die Schultern, desto höher sollte auch das Nackenstützkissen sein. Für Personen mit sehr breiten Schultern eignen sich z.B. Kissen mit einer Höhe von 12-14cm. Personen mit normalbreiten Schultern greifen am besten auf ein Kissen mit 9 bis 12cm Höhe zurück. Sehr schmale Personen sollten wiederum ein Kissen mit bis zu 9cm bevorzugen. Dies ist allerdings nur eine grobe Orientierung, denn in erster Linie sollte man sich beim Schlafen wohlfühlen.

Ein gutes Nackenkissen sollte den Hohlraum zwischen Kopf und Schulter optimal ausfüllen. Hier spielt auch die Schlafposition eine entscheidende Rolle. Schläft man am liebsten auf der Seite, empfiehlt sich ein etwas höheres Kissen, denn in dieser Position ist der Hohlraum zwischen Kopf und Schulter am größten. Für Rückenschläfer dagegen sind eher schmale Kissen geeignet, um die Wirbelsäule nicht zu überdehnen.

Der dritte Faktor, den man bei der Auswahl mit einbeziehen sollte, ist die Matratzenhärte, denn sie beeinflusst, wie weit unsere Schultern in die Liegefläche einsinken, und damit auch die passende Kissenhöhe. Auf einer harten Matratze etwa sinken die Schultern tiefer ein; hier sollte das Kissen also nicht zu niedrig ausfallen. Eine weiche Matratze wiederum verringert den Hohlraum zwischen Kopf und Schulter – ein flaches Kissen reicht dabei unter Umständen aus.

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