<

Ein Boxspringbett besteht aus dem Boxspring, der Matratze und dem Topper. Im Boxspring können unterschiedliche Federsysteme zum Einsatz kommen, üblich sind hier Bonellfedern und Taschenfedern. Diese Federkerne unterscheiden sich in ihren Eigenschaften. Im Folgenden sind die wichtigsten Eigenschaften für diese beiden Federsysteme aufgeführt.

Bonellfederkern

Die einzelnen Bonellfedern sind miteinander durch Drähte verbunden. Dadurch verteilt sich der Druck auf eine größere Fläche, man sagt auch, Bonellfedern reagieren flächenelastisch. Konkret bedeutet das, die Federung gibt stärker in der gesamten Fläche nach oder sie ‚schwingt‘ mit. Das Liegegefühl ist sehr weich und komfortabel. Hotelbetten basieren häufig auf Bonellfederkernen.

Taschenfederkern

Die einzelnen Federn haben die Form von kleinen Tonnen, im Unterschied zu Bonellfedern, die in der Mitte schmaler sind. Diese Tonnentaschenfedern sind einzeln in kleine Taschen eingearbeitet. Damit wird eine hohe Festigkeit erreicht. Ein Taschenfederkern reagiert punktelastisch auf den Druck. Das heißt, die Matratze gibt genau dort nach, wo das Körpergewicht aufliegt. Das verhindert ein zu starkes Einsinken in die Matratze.

Boxspringbett mit Taschenfederkern

Für wen sind Bonellfedern geeignet?

Bonellfederkerne eignen sich besonders für zierliche Personen mit einem Gewicht bis etwa 100kg. Wer gerne etwas weicher liegt, sollte eher auf eine Bonellfederung zurückgreifen. Die Bonellfederung kann den Druck optimal verteilen und ermöglich ein sehr angenehmes Liegen.

Für wen sind Taschenfedern geeignet?

Taschenfederkerne sind besonders für Personen zu empfehlen, die gerne auf einer stabilen punktelastischen Unterlage schlafen wollen. Für Personen mit einem Körpergewicht über 100kg sind grundsätzlich Taschenfederkerne besser geeignet. Auch Personen mit Bandscheibenproblemen oder anderen Rückenleiden profitieren von der Taschenfederung. Der Rücken wird hier beim Schlafen durch die punktgenaue Druckabgabe optimal unterstützt.